
Aufstellungsarbeit ist seit Generationen in unterschiedlichsten Formen und Kulturen von Amerika bis Asien bekannt. Die psychotherapeutische Arbeit mit der "Familie" und dem weiteren sozialen "Netz", in dem wir leben, gehen auf die Psychotherapieverfahren "Psychodrama" (Soziometrie ab 1930 von Jacob Moreno) und die "Systemische Familientherapie" (Familienskulptur ab 1960 von Virginia Satir) zurück.
Den Grundstein zur Aufstellungsarbeit wie wir sie heute kennen, legte – der im psychotherapeutischen Kreisen nicht immer unumstrittene – Bert Hellinger mit seinem „Familienstellen“. Durch Forschung und Weiterentwicklung ergaben sich weitere Richtungen und Strömungen wie Organisationsaufstellungen von Gunthard Weber, Systemische Strukturaufstellungen SySt® von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd, SDI®-System-Dynamische Interventionen von Roman Braun u. v. m. Systemische Aufstellungsarbeit wird bis heute – auch von mir – stetig weiterentwickelt.
Systemische Strukturaufstellungen SySt® sowie Aufstellungen für Organisationen können auch „verdeckt“, d. h. ohne die Inhalte bekannt zu geben, durchgeführt werden. Aufstellungsarbeit ist ein ideales Instrument, um Inhalte, Positionen, Ressourcen, aber auch Chancen und Veränderungspotenziale sichtbar zu machen und zu bearbeiten.
Aufgrund der besseren Lesbarkeit haben wir uns für die Verwendung des generischen Femininums entschieden, dieses steht für beide Geschlechter.